Graureiher, der am Wasser steht.

Graureiher: Der Vogel, der Fische angelt

Der Graureiher ist ein eleganter Zugvogel, der für seine geduldige Jagdmethode bekannt ist. Tauche mit mir ein in die Welt dieses Wasservogels, der sich in unterschiedlichen Lebensräumen von Teichen bis zu Küstengebieten wohlfühlt.

Graureiher Steckbrief

  • Lateinischer Name: Ardea cinerea
  • Größe: 84-102 cm
  • Gewicht: 1-2 kg
  • Alter: 5 Jahre
  • Verbreitung: Europa, Asien, Afrika
  • Lebensraum: Süßwassergebiete, Salzwasserlagunen, Küstenregionen
  • Feinde: Raubtiere, Rabenvögel
  • Nahrung: Fische, Amphibien, kleine Säugetiere
  • Englisch: grey heron

Hier findest du lustige Fakten: Fun Facts

Graureiher – Bleistiftzeichnung vom Kopf

Wo leben Graureiher?

Graureiher haben einen vielseitigen Lebensraum, der von flachen Süßwassergebieten bis zu Salzwasserlagunen und Küstenregionen reicht. Er ist in Europa, Asien und Afrika beheimatet.

Diese Arten gibt es

Der Graureiher selbst ist keine eigene Artengruppe, aber es existieren verschiedene Unterarten, die sich auf verschiedene geografische Regionen verteilen. Ihre genaue Klassifikation basiert auf kleinen Unterschieden in ihrer Farbgebung und Größe.

Besondere Merkmale des Graureihers

Der Graureiher ist für seine elegante, schlanke Gestalt bekannt, mit einem langen Hals, einem spitz zulaufenden Schnabel und langen Beinen, die ideal für das Leben am und im Wasser sind. Sein Gefieder ist überwiegend grau, mit weißer Kopf- und Halspartie, auf der sich eine markante schwarze Augenstreifzeichnung befindet. Auffällig sind auch die langen, schwarzen Schopffedern am Hinterkopf.

Im Flugbild zeichnet sich der Graureiher durch seine breiten Flügel und den eingezogenen Hals aus, was ihn von anderen fliegenden Vögeln unterscheidet.

Bei mir um die Ecke sind sehr viele Graureiher heimisch und was mich jedes Mal aufs Neue fasziniert, ist ihre Fähigkeit, wie eine Statue auszusehen. Ich muss manchmal zweimal hinschauen, um ihn zu entdecken. Ihre langen, schlanken Beine und der scharfe, spitze Schnabel verleihen ihnen eine gewisse Anmut.

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So kommunizieren Graureiher

Graureiher kommunizieren hauptsächlich durch visuelle Signale und laute Rufe. Ihr Flugverhalten und ihre Körperhaltung können als Mittel der Kommunikation dienen, insbesondere während der Paarungszeit oder bei der Verteidigung ihres Territoriums. Während der Brutzeit nutzen sie auch laute Rufe und Schnabelklappern, um mit ihrem Partner zu interagieren und Eindringlinge abzuschrecken. Diese Kommunikationsformen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung sozialer Bindungen und die Koordination von Verhaltensweisen in der Kolonie.

Wie pflanzen sich Graureiher fort?

Graureiher sind monogame Vögel und pflanzen sich während der Brutzeit fort, die in der Regel im Frühjahr stattfindet. Während dieser Zeit bauen sie oft Nester in der Nähe von Gewässern. Das Männchen und Weibchen arbeiten zusammen, um das Nest zu bauen und zu reparieren. Nachdem das Weibchen Eier gelegt hat, teilen sich beide Partner die Brutpflege, einschließlich des Ausbrütens der Eier und der Fütterung der Jungvögel, bis diese flügge werden.

Feinde der Graureiher

Obwohl erwachsene Graureiher aufgrund ihrer Größe und ihres wehrhaften Verhaltens wenige natürliche Feinde haben, sind Jungvögel und Eier Beute für Greifvögel, Krähen und Waschbären. In einigen Regionen können auch Menschen durch Störungen und Habitatzerstörung indirekt zu Fressfeinden werden.

Was fressen Graureiher?

Graureiher sind Raubvögel, die sich hauptsächlich von Fischen ernähren, die sie in Gewässern wie Flüssen, Seen und Teichen jagen. Sie sind jedoch auch bekannt dafür, eine Vielzahl anderer Beutetiere zu fressen, darunter Amphibien, Reptilien, kleine Säugetiere, Vögel und wirbellose Tiere wie Krebstiere und Insekten. Ihr Jagdverhalten ist geprägt von ihrer Geduld und Geschicklichkeit beim Warten und Lauern auf Beute, bevor sie blitzschnell zuschlagen.

Fun Facts

  • Graureiher rufen im Flug: Graureiher sind weitgehend lautlos, aber im Flug können sie einen schrillen „kraank“-Ruf von sich geben.
  • Graureiher können ihre Herzfrequenz anpassen: Des Graureiher kann seine Herzfrequenz beim Tauchen senken. Diese erstaunliche Eigenschaft erlaubt es dem Vogel, den Sauerstoffverbrauch zu minimieren und somit länger unter Wasser nach Beute zu jagen.
  • Graureiher angeln Fische mit einem Köder: Die Intelligenz des Graureihers zeigt sich auch im Einsatz von Werkzeugen. So ist bekannt, dass Graureiher gelegentlich Brotstücke als Köder verwenden, um Fische anzulocken. Dieses Verhalten unterstreicht ihre Kreativität und kognitive Fähigkeiten, die sie von vielen anderen Vogelarten abheben.

Kann man einen Graureiher halten?

Graureiher werden in Zoos und anderen Einrichtungen auf der ganzen Welt zu Schau-, Forschungs- und Erhaltungszwecken in Gefangenschaft gehalten.

Sind Graureiher gefährdet?

Obschon derzeit nicht als gefährdet gelistet, könnte der Lebensraumverlust in Verbindung mit der Umweltverschmutzung zukünftig die Populationen des Graureihers negativ beeinflussen.

Schutzprojekte für die Graureiher

1. Schutz durch Lebensraumerhaltung+
2. Aufklärung und gesetzliche Maßnahmen+

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